Essen gegen Muskelkater

Der Frühling ist tatsächlich angekommen, Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgen dafür, dass es wieder richtig Spaß macht, im Freien zu trainieren. Wegen des geringen Aufwands – und wohl auch in Vorbereitung auf die Bikini- und Badehosen-Saison – sind nun auch viele Sportler anzutreffen, die eine längere Winterpause hinter sich haben oder gar das erste Mal regelmäßig Sport treiben.
Bei dieser Gruppe ist ein Phänomen sehr häufig anzutreffen, meist ein bis zwei Tage nach dem Training: der Muskelkater. Dieser entsteht durch minimale Risse in den Muskeln, deren Schwellungen die Schmerzen hervorrufen. Doch das soll hier nicht Thema sein, vielmehr steht die Frage im Raum: Wie kann ich durch die richtige Ernährung Muskelkater verringern?

Besonders Proteine sind wichtig

Die Wichtigkeit von Proteinen besteht vor allem in ihrer Wirkung, die minimalen Risse in den Muskeln wieder zu schließen, sozusagen als Reperaturbaustein zu wirken.

Proteine bestehen außerdem aus Aminosäuren, welche mit ihrer Hämoglobinbildung den Sauerstofftransport zu den Muskeln antreiben.

Proteine finden sich vor allem in Eiern, Milchprodukten, Tofu und Bohnen. Fleisch als Proteinlieferant hat zusätzlich den Vorteil, dass es wichtige Spurenelemente zur Wundheilung liefert.

Wunderwaffe Kirschsaft?

Kirschsaft, welcher sich wunderbar mit Mineralwasser als Sportgetränk verwenden lässt, sagt man ebenfalls nach, dass er den Muskelkater deutlich verringern soll. Forscher, die eine entsprechende Studie durchgeführt haben, vermuten, dass dies an den im Kirschsaft enthaltenen Antioxidantien liegt. Weiterhin dürften die entzündungshemmenden Wirkstoffe im Kirschsaft einen positiven Effekt auf die Dauer des Muskelkaters haben.

Neben Kirschsaft soll auch Ingwer in frischer oder Kapselform gute Auswirkungen auf einen Muskelkater haben.

Also, liebe Neu- oder Wiedersportler: um Muskelkater zu verringern, auch auf die Ernährung achten. Viel Spaß beim Training!