Donnerstag, 1. März 2012

Eisenmangel? Vorsicht ist geboten!

Eisenmangel
Eisenmangel ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, meist bemerkt man den Mangel erst dann, wenn er bereits fortgeschritten ist. Daher ist besondere Vorsicht geboten.

Wie erkenne ich Eisenmangel?
Erste Anzeichen können Müdigkeit, Blässe, Konzentrationsmangel, Schwindel und Kopfweh darstellen. Die Nägel brechen ungewöhnlich schnell ab und es können sich Rillen bilden. Die Mundwinkel reißen ein (Mundwinkelrhagaden), die Haare fallen aus, man fühlt sich allgemein schlapp und psychisch instabil. Treten mehrere dieser Faktoren auf einen zu, kann zunächst versucht werden den Eisenhaushalt durch die Ernährung auszugleichen.
Besonders gut eignet sich die Einnahme von Vitamin C, da dieses die Eisenresorption begünstigt. Schwarzer Tee, Kaffee, zuviel Magnesium und Kalzum hingegen hingegen erschweren die Eisenresorption. Halten die Symptome an, so sollte ein Arzt aufgesucht werden. Das Blutbild allein kann einen sicheren Aufschluss darüber geben, ob ein Eisenmangel vorliegt. Achtung, maßgeblich hierfür ist nicht der Eisenwert, sondern der Ferritinwert.

Gibt es bestimmte Risikogruppen für Eisenmangel?
Wer häufig Blut spendet oder aufgrund einer Erkrankung viel Blut abgenommen bekommt, sollte verstärkt auf die Eisenzufuhr achten. Auch Frauen, die eine starke Menstruation haben und dadurch viel Blut verlieren gehören zu den Risikogruppen. Werdende Mütter haben einen fast doppelt so hohen Eisenbedarf wie Nichtschwangere und sollten sich nach der Geburt bewusst sein, dass  Muttermilch mehr Eisen erhält, als Ersatzprodukte. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe verrät, ob die Nahrung zusätzlich mit Eisen angereichert wurde und somit den Bedarf des Säuglings deckt.

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